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Hebammenhilfe für Geflüchtete

 17.03.2022 - 15:44 Uhr In RLP unterliegen Geflüchtete und ukrainische Vertriebene dem Leistungsrecht des Asylbewerberleistungsgesetzes (AsylbLG). Krankenhilfeleistungen und Hebammenhilfeleistungen richten sich dabei nach den Vorschriften der Paragrafen 4 und 6 AsylbLG.

Zuständig für die Erstattung von Hebammenhilfeleistungen sind die Kommunen. In der Regel wird ein Behandlungsschein durch die kommunale Behörde ausgestellt, die für Asylbewerberleistungen zuständig ist. Ausnahmen sind Koblenz, Kusel, Trier und Mainz – dort gibt es eine elektronische Gesundheitskarte.

Zu den Leistungen der Hebammenhilfe für geflüchtete Frauen aus der Ukraine hat der DHV ein Informationsblatt in deutscher und in ukrainischer Sprache herausgegeben. Die „Bundesstiftung Mutter und Kind“ hält Broschüren in deutscher und ukrainischer Sprache bereit, mit Informationen, wohin sich schwangere Frauen in Notlagen wenden können.

Die Unfallkasse Berlin hat zwei Broschüren zum Thema „Trauma – was tun?“ auf Ukrainisch, Russisch, Deutsch und in weiteren Sprachen veröffentlicht. Sie richten sich zum einen an betroffene Erwachsene und zum anderen an Bezugspersonen traumatisierter Kinder und Jugendlicher. Die Broschüren sind als Hilfe zur Bewältigung des Alltags nach einem traumatischen Ereignis gedacht, um sich in der neuen, plötzlich eingetretenen Ausnahmesituation besser zurecht zu finden.

Eine Übersicht der dem Integrationsministerium RLP bekannten rheinland-pfälzischen Sprachmittlungspools für Ukrainisch finden Sie hier.

Links:
> Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG)
> Zum Artikel des DHV "Hebammen in der Versorgung mit Geflüchteten"
> Informationsblatt für Geflüchtete in deutscher Sprache
> Informationsblatt für Geflüchtete in ukrainischer Sprache
> Broschüre der "Bundesstiftung Mutter und Kind"
> Ratgeber zum Thema "Trauma – was tun?
> Übersicht Sprachmittlungspools für Ukrainisch

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